Startseite

Crypto-Meta-Party / Crypto-Meta-Meeting

Version 1.0, 02.09.2013

Die Reaktion der Community (bzw. der Nerd-Zielgruppe) auf das Phänomen Cryptoparty ist beschämend gering. Es gibt vereinzelt Veranstaltungen, die aber quantitativ kaum der Tropfen auf dem heißen Stein sind. Das ist um so schlimmer, als die bisherigen Organisatoren aktiv nach Verstärkung suchen und die Beteiligungsschwelle auf ein Minimum gedrückt haben. Was der Grund für diese Inaktivität ist, ist unklar.

eine Community für die Nicht-Community

Was wir brauchen: Kontakt zu den Leuten, zu denen wir noch keinen Kontakt haben. Wie soll das gehen? Ob und wie das gelingen kann, hängt davon ab, was die Gründe dafür sind, dass diejenigen sich bisher nicht beteiligen. Und diese Gründe sind ja gerade nicht bekannt. Es läuft also auf trial and error hinaus.

Um einerseits Leute zu motivieren und andererseits mehr über die Hinderungsgründe zu erfahren, bietet es sich an, eine große öffentliche Veranstaltung durchzuführen, solange die Marke Cryptoparty noch Klang bei den Medien hat, denn der Erfolg dieser Veranstaltung dürfte mit dem Ausmaß ihrer Bewerbung stehen oder eben fallen.

Zielgruppe

Zu dieser Veranstaltung würde man alle Leute einladen, deren Interesse dazu beitragen kann, dass es mehr (oder bessere) Cryptopartys gibt:

Ablauf

So eine Veranstaltung könnte folgendermaßen ablaufen:

  1. Einführung

    Diejenigen, die schon Cryptopartys veranstaltet haben, berichten davon. Worauf muss man achten? Welche unterschiedlichen Formate gibt es, und wie können die koordiniert werden?

  2. Vorstellungsrunde

    Man sollte sich überlegen, was ein guter Zeitpunkt für die Vorstellungsrunde ist, wenn man die haben will. Wer möchte schon eine Stunde lang anderen dabei zuhören, wer sie sind und warum sie an der Veranstaltung teilnehmen, zumal man ja nur wenige Kontakte benötigt und die sich auch anders vermitteln lassen. Wenn man nach dem allgemeinen Teil die Teilnehmer in Gruppen aufteilt, mag das sinnvoll sein, weil sich dann einerseits mehr Leute vorstellen und diese Vorstellung andererseits größeren Nutzen für die Zuhörer hat.

  3. strukturelle Aufteilung

    Nach dem allgemeinen Teil mag man die Teilnehmer in Gruppen aufteilen: einerseits Dozenten, andererseits Organisatoren (und Sonstige)

  4. inhaltliche Aufteilung

    Es mag auch (je nach Zeitrahmen und Teilnehmeranzahl) sinnvoll sein, die Dozenten nach Inhalten zu gruppieren, wenn man viele Leute dabei hat, die nicht viele Themen oberflächlich, sondern ein Thema gründlich abarbeiten wollen. Die OpenPGP-Leute wird nur geringfügig interessieren, wie man eine Schulung zur Verschlüsselung von Speichermedien am besten organisiert. Themenübergreifend sind wohl nur allgemeine Erfahrungen von Interesse für alle.

    Dieser Teil lässt sich vermutlich am besten in gesonderte Veranstaltungen auslagern, die die (potentiellen) Dozenten für dasselbe Thema dann auch alleine organisieren können.

So eine Veranstaltung kann man für zwei Stunden, aber auch für vier Stunden planen. Was sinnvoll ist, wissen wir vermutlich hinterher.

Nachfrage

Die Nachfrage zu so einer Veranstaltung ist noch schwerer einzuschätzen als für normale Cryptopartys. Man möchte ja immer das Beste hoffen... Es mag sinnvoll sein, einen Termin öffentlich anzukündigen (als ersten einer Serie) und für den Fall großer Nachfrage einen zweiten (nicht vorab veröffentlichten) Termin kurz danach in der Hinterhand zu haben. Der Schaden, wenn man potentielle Veranstalter verliert, ist viel größer, als wenn man normale Teilnehmer verliert.